Im Juni 2016 – wir hatten die Damen-EM in der PLUS bestens über die Bühne gebracht – posteten wir etwas zum Thema Jugend (= nicht 19 am 1.9. d.J.), nämlich: Es gibt interessierte Bowler auch in jugendlichem Alter 11+8. Am 4.6. fanden sich 2 Kids in der PLUS ein und suchten die Bowlingschule. Bleibt zu hoffen, dass sie öfter kommen und das Beispiel Schule macht. Alle Vereine Österreichs sind gefordert, jede Chance auf Nachwuchs zu ergreifen. Die beiden werden hoffentlich öfter vorbeikommen. Nachwuchs suchen ist Arbeit – das kann nicht der ÖSKB erledigen, auch kaum die Landesverbände. So lange wir uns nur beim älter werden zusehen und bei Personalmangel 2 ältere Vereinsreste zusammenlegen, wird es bergab gehen – die Gegenrichtung suchen wir und alle werden dazu beitragen müssen. Wenn man sieht wie viele Reaktionen / Absagen auf die Bewerbung der Damen-EM einlangen, wird das trotz eines solchen Großereignisses leider auch nicht leichter.
Sieht man sich die Situation 5 Jahre später an, so dürfte es vermutlich aussehen (positive Überraschungen bei den Anmeldungen noch offen) wie folgt: LV22: es sind einige rausgewachsen, Felix schnuppert am Erwachsenen-Kader, es kommt kaum jemand unten nach. LV23: wenige Kids; LV24: weiter keine Kids LV25: wenig zu hören; LV27: meist die üblichen Verdächtigen, wenig neu – die Chance steigt evtl. bei 2 Hallen, LV28; Noah Richtung Erwachsenenkader (wie für Felix Training im September), ansonsten wenig zu hören. LV29: übliche Verdächtige mit wenig Zeit, kaum neue Kids – trotz hunderter Kinder bei Schulbowling, Kinder-Party, Ferienspiel etc. etc.. Letzteres symptomatisch für diesen Sport – als Fun und noch billiger als billig bzw. im „persönlichen Cluster“ (Geburtstag, Schule, …) ist das nett, aber wenn dann jemand die Worte lernen, üben, öfter kommen, oder ähnliches ausspricht, schaut es düster aus. Eines ist aber fix; aufgeben sollte keine Option sein – für niemanden!